DAS MUSIKVIDEO „SÜLVIGE BOOT – MAKING-OF-VERSION“ ERHÄLT MEHRFACH AUSZEICHNUNGEN DES MUNICH MUSIC VIDEO AWARDS
Im März 2022 fand der Munich Music Video Award statt. Hier hatte ich mein Musikvideo „Sülvige Boot - Making-Of-Version" in vier Kategorien eingereicht, so dass es um verschiedenste Preise ins Rennen ging und sich dabei mehr als wacker geschlagen hat.
DAS MUSIKVIDEO:
Im Zuge der Produktion zu "BOOT UN DOOD – Ein Film entsteht", der Making-of-Dokumentation zum Kinofilm "Boot un Dood" machte ich an zwei Drehtagen Aufnahmen von der Musikproduktion zu den Hauptsongs und Musikstücken des Films, sowie der stimmungsmachenden Untermalung durch bspw. Einspielungen von Schlagzeugloops und ähnlichem. An einem dieser beiden Drehtage (es war mein erster vollständige Drehtag, welcher noch vor dem ersten Drehtag zu den Filmaufnahmen selbst stattfand) stand der Song „Sülvige Boot“ von Julia Giampietro auf dem Hauptprogram, so dass hier überwiegend der Gesang von Julia aufgenommen wurde. Wenige Monate später, als die Dreharbeiten zum Film selbst schon abgeschlossen waren und es unter anderem an die Vertonung des Films ging, saß ich wieder mit im Tonstudio und konnte mit meiner Kamera die Arbeiten mit dem ziemlich coolen Schlagzeuger Sascha Suso begleiten. Dieser spielte, neben dem Schlagzeugpart für die Musikstücken, zusätzlich auch wie von Sandro Giampietro dirigiert, die musikalische Untermalung des Films ein. Dirigiert deshalb, weil Sandro im Schneideraum stehend sich die Filmzuschnitte ansah und dazu live, wie ein Dirigent, per Handzeichen Sascha anzeigte, wie er sein Schlagzeugspiel vorantreiben sollte… Schneller, langsamer, leiser, sinniger, lauter, spannungsgeladen… Sehr interessant.
Schon bei meiner Planung zu diesem musikalischen Teil der „Making-Of-Aufnahmen“ hatte ich die Vorstellung im Kopf, meine Aufnahmen wie eine Art Musikvideo zu schneiden und mit passender, oder optimalerweise sogar der Originalmusik zu unterlegen.
Als ich Sandro fragte, ob er mir dazu im Anschluss den fertigen Song dafür geben würde, war er einverstanden und stimmte der Verwendung zu.
Also bekam ich dann den fertigen Song und machte mich im Zuge meines Doku-Schnitts dran, die ganzen Musik-Aufnahmen für meine „Making-Of-Version“ als eine Art Musikvideo zu schneiden, so dass dies in gekürzter Weise in die Dokumentation zum Filmdreh eingeflossen ist.
Damit sich jedoch das Musikstück, welches der Song des Kinofilmabspanns ist, nicht einer solchen Kürzung hingeben muss, habe ich Anfang 2022 zur Einreichung auf den Filmfestivals für Musikvideos eine separate komplette Musikvideo-Version dazu angefertigt, die sich voll und ganz der Musik, dem Rhythmus und den Sounds hingibt. Eingerahmt durch startende dokumentarische Aufnahmeauszüge und abschließende Schneidearbeiten meinerseits, um sich im Mittelteil voll und ganz dem kompletten wundervollen Song hinzugeben.
Dabei konnte ich es mir nicht ganz nehmen lassen, am Ende auch noch meinen kleinen "Refrain-Senf" dazu zu geben, der im Originalsong nicht vorkommt.
Somit trägt dieses Musikvideo auf Grund der verwendeten Aufnahmen und dem Grund, woraus diese entstanden sind logischerweise auch den Songtitel mit passendem Zusatz „Sülvige Boot - Making-Of-Version".
DER MUNICH MUSIC VIDEO AWARD
MMVA ist ein internationaler zweimonatlicher IMDb-Qualifikationswettbewerb mit jährlichem Screening-Event.
Zitatauszüge aus deren Filmfestivalbeschreibung:
„Die Stadt München braucht keine Empfehlungen. Sie ist einer der größten Orte der Welt, an dem Sie auch alle Arten von Musik hören können. Ihre vielfältige ethnische und kulturelle Gemeinschaft hat zur Etablierung und Pflege mehrerer Musikgenres beigetragen.“
„Die Verschmelzung von Bild und Musik schafft die lang erwartete "integrale Kinematographie", die visuellen Botschaften zusätzliche Dimension und Kraft verleiht. Gleichzeitig gibt es der Musik selbst das zweite Leben und ermöglicht es uns, Bilder zu visualisieren, die von Melodien inspiriert sind, die oft in unserem Unterbewusstsein verloren gehen.“
„Als eines der jüngsten Genres in der Filmindustrie ist es ein Videoclip, ein audiovisuelles Werk, dessen Klangkomponente das Ganze oder im Wesentlichen eine Aufzeichnung der künstlerischen Darbietung eines musikalischen Werkes ist.“
DIE AUSZEICHNUNGEN
Auf Grund der eben beschriebenen Inhalte des eingereichten Musikvideos war für mich persönlich die Kategorie „Documentary Music Video“ die wichtigste Kategorie, in der ich das Video neben weiteren Bereichen eingereicht habe.
Somit habe ich es auf dem MMVA neben dieser in noch 3 weiteren und damit in insgesamt 4 Kategorien eingereicht. Tatsächlich konnte es auch in allen vier Bereichen mehr als überzeugen, so dass es in den 3 zusätzlichen Kategorien sogar als Gewinner hervorging und sich auch in der für mich wichtigsten dokumentarischen Kategorie bis fast an die Spitze durchsetzen konnte, so dass es dort als Finalist bis in die allerletzte Runde gekommen ist.
Gewinner der Kategorie „Documentary Music Video“ ist eine umfangreiche große, wie ich finde sehr gut gemachte tolle Dokumentation geworden, der ich hiermit dazu ganz herzlich gratulieren möchte.
Hier die Kategorien und deren Bedeutung, in denen mein Musikvideo gewonnen hat:
• Best Production / Beste Produktion
Generell unterteilt sich eine Filmproduktion in verschiedene Phasen. Gemeint sind damit die vorangestellte Projektentwicklung, gefolgt von der Vorproduktion, sowie den Dreharbeiten selbst. Doch auch die danach folgende Postproduktion, sowie die abschließende Filmverwertung gehören noch mit zu der Produktion. Alleine die Postproduktion, einer der sehr aufwendigen Arbeitsschritte in dem ganzen Zahnrad meint wiederum eine Vielzahl an benötigten Bereichen, so dass hierzu vor allem die digitale Nachbearbeitung der Bilder, der Schnitt, sowie das Vertonen und Unterlegen der Bilder mit sonstigen auditiven Inhalten zählt. Einzelne dieser Unterbereiche finden sich also in separaten Betrachtungen dieser Teilarbeiten auch in solchen Unterkategorien der Wettbewerbe wieder.
In dieser Kategorie „Produktion“ zählt also die Gesamtheit all dieser Prozesse und Vorgänge.
• Best Editing / Bester Schnitt
Der Filmschnitt (auch Filmmontage, Montage, oder nur Schnitt genannt) meint die Auswahl, sowie Bearbeitung und damit einhergehende Strukturierung des vorhandenen, bzw. dafür aufgenommenen Bild- und Tonmaterials, wodurch der finale Film selbst seine endgültige Form erhält. Somit meint „Editing“ sowohl den kreativen, als auch technischen Teil der Postproduktion, da er die Erfassung des Rohmaterials zur Auswahl und die Kombination dieses Materials zur Erstellung des vollständigen Films meint.
• Best Sound Design / Beste Tongestaltung
Sound Design meint im Prinzip die kreative Verarbeitung aller auditiven Inhalte. Gemeint ist also die Gestaltung, Mischung, Abstimmung und Nachbesserung der Geräusche, Dialoge, Musik, sowie der Soundeffekte innerhalb des jeweiligen Filmprojektes und ist damit ein Teil der Postproduktion.
Sowie hier die wichtige dokumentarische Kategorie, in der die Reise bis ins Finale ging:
• Documentary Music Video (dokumentarisches Musikvideo): Finalist
Also ein musikalisches Video welches sich eher dem dokumentarischen Aufbau widmet.
MEIN DANKESVIDEO
Das Ganze hat mich natürlich sehr gefreut, so dass ich mich auf Nachfrage des MMVA dazu habe hinreißen lassen dieses etwas umfangreichere Dankesvideo zu erstellen, in dem ich mich zu der Titelvergabe äußere, ein wenig Infos gebe und meinen ganz persönlichen Dank, sowie die Freude darüber zum Ausdruck bringe:
https://youtu.be/hzrVBDFicrk
In diesem Bereich der Musikvideos steht bei mir noch so manches in der Pipeline. Ihr könnt also gerne auf weitere Arbeiten gespannt sein.
Mehr zum MMVA hier:
https://www.mmvawards.com
Sobald die Filmfestivals durch sind, wird das Musikvideo selbst ebenfalls auf meiner Seite und meinem Videokanal veröffentlicht.
Bis bald,
Euer Frank