Saturday, 11 July 2020 14:14

S C H Ü L E R W E R D E N Z U " F I L M S T A R S "

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Screenshot: www.nord24.de Screenshot: www.nord24.de https://www.nord24.de/landkreis-cuxhaven/Lunestedt-Grundschueler-kommen-vor-der-Kamera-gross-raus-44720.html
Moin Moin,

S C H Ü L E R W E R D E N Z U " F I L M S T A R S "

So lautet der tolle Zeitungsartikel der Nordseezeitung zu meiner Hauptarbeit der vergangenen und aktuellen Tage.

Nach der doch recht zähen und unangenehmen Corona-Phase der letzten Wochen eine Arbeit, die ich mir schöner nicht vorstellen kann...

Wie dem Bericht zu entnehmen ist, war mal wieder traumhaftes Arbeiten in und mit einer tollen Schule angesagt, der Grundschule Lunestedt.

Artikelhinweisbild: Titelblatt Nordsee-Zeitung vom 09.07.2020

Denn auch hier sorgte Corona, wie in so vielen anderen Bereichen auch dafür, dass traditionell lieb Gewonnenes nicht umsetzbar war und so musste anstelle einer eigentlich stattfindenden Aufführung der bestehenden Schüler für die Neuankömmlinge eine Alternative her. Und diese Alternative fanden wir gemeinsam sehr schnell in der Umsetzung eines Films.

Diesen haben wir in einigen Telefon-Meetings abgesprochen, geplant und auf diesem doch recht "neuen" Weg denke ich sehr gut vorbereitet.

Doch genauso wie, Corona dafür sorgte, dass momentan solch lieb gewonnene Veranstaltungen ganz anders organisiert, oder durch neue Ideen ersetzt werden müssen, ist auch bei einem solchen Dreh zum jetzigen Zeitpunkt nur sehr wenig beim Alten:

Ansteckmikros können nicht mehr wie gewohnt zum Einsatz kommen, so dass Alternativen her müssen, deren Neuanschaffungen abgesehen von einem ganz anderen Workflow gerade in der momentanen Zeit eigentlich genau das Gegenteil von dem sind, was man tun möchte. "Eingeschliffene" Arbeitsweisen denen ein engerer Kontakt mit den Darstellern zugutekommt müssen komplett über Bord geworfen werden und weichen einem dafür zusätzlich an Bord gekommenen Equipment, genannt Desinfektionsmittel. Eine Requisite einfach mit zum Drehort zu schleppen und dort den verschiedensten Darstellern der Reihe nach für deren Teil ihrer Rolle zuwerfen geht auch nicht mehr, sondern es müssen z.B. jeweils eigene gleichartige selbst mitgebrachte Objekte sein. Eine Szenerie, bei der sich eigentlich zwei Person recht nah gegenüber stehen und sich normaler Weise irgendetwas überreichen, muss vom Dreh her so geplant werden, dass anstelle des Überreichens ein Ablegen auf bspw. einem Tisch erfolgt, das Ablegen und Aufnehmen selbst mit natürlich wieder zwei gleichartig unterschiedlichen Gegenständen erfolgt, während tatsächliche Aufnahme optisch so geplant und gefilmt werden muss, dass ein vor Ort eingehaltener Mindestabstand im fertigen Film eben nicht nach Mindestabstand aussieht…

Viele dieser Dinge, auf die man oftmals erst beim Planen der Szene stößt, sorgen unterm Strich dann doch für ein hohes Maß an Planungsaufwand, gute Vorbereitung, sowie eine ganze ganze Menge mehr auf das man dann vor Ort achten muss.

Trotz all dieser guten Vorbereitungen, für die nicht viel Zeit zur Verfügung stand, sowie der Tatsache geschuldet, dass wir für wirklich viele Einstellungen nur zwei Drehtage hatten, ließ es sich natürlich nicht vermeiden, dass an einigen Stellen gestrichen, oder vor Ort umgedacht werden musste, was wirklich außerordentlich gut klappte, so dass hier mit großer Sicherheit bis zur ersten Sichtung Anfang kommende Woche ein tolles Ergebnis entstehen wird, an dem die Schüler ganz bestimmt sehr viel Freude haben werden.

Ich möchte zum einen ein riesiges Lob an die Lehrkräfte vor Ort aussprechen, da diese den Ablauf, und die Orga zu dieser kleinen Mamut-Aufgabe doch sehr gut vorbereitet hatten und es so einen sehr reibungslosen Ablauf gab. Gleiches gilt für die Schüler, die Ihre Sachen in der Kürze ebenfalls sehr gut vorbereitet und einstudiert haben und teilweise mehrzeilige Gedichte so textsicher saßen, dass sich da so manch professionelle Schauspieler noch eine dicke fette Scheibe von abschneiden könnten.

Voller Einsatz auf beiden Seiten

Wer weiß… vielleicht hat diese Arbeit ja in dem einen oder anderen das Zeug zu einem späteren großen Schauspieler geweckt…

Wie sich nun schon erahnen lässt, vergingen die Drehtage selbst alleine schon durch diese paar neu zu beachtenden aufgeführten Punkte und die sehr straff getakteten Drehplänen mehr als nur schnell.

Doch gerade diese Drehtage und dabei die wahnsinnig tolle Arbeit mit den Kindern, hat mir wieder einmal gezeigt, wie sehr mir solche Arbeiten mit Schulen Spaß machen.

Somit möchte ich mich an dieser Stelle bei allen ganz herzlich für diese tolle Zusammenarbeit bedanken.

Es war mir ein Vergnügen!

Mal schauen, ob es hier bei nur diesem Film bleibt…

Wir werden sehen…

Bleibt gesund und bleibt dran, es kommt Spannendes zusammen.

Lieben Gruß,

Frank

HIER NUN NOCH DER GANZE ARTIKEL: Originalartikel (Zeitungsfoto): Nordsee-Zeitung; Donnerstag, 09.Juli 2020
Read 3666 times Last modified on Tuesday, 24 November 2020 16:40

Visuell & Anspruchsvoll

Geschichten erzählen. Geprägt aus der Schaffenswelt des Kurzfilms, sowohl vor als auch hinter der Kamera zu Hause, den Fokus stets auf die richtige Lösung und das Wirken der Bilder gestellt. Beratend, anspruchsvoll, abliefernd, kreativ. Und dabei unkompliziert und höchst persönlich. Das ist es, was uns ausmacht.